Wie mir ein Whistleblower exklusiv berichtet, will Walter (Stephan), der letzte Woche vom chinesischen Eigentümer mit sofortiger Wirkung abberufene CEO von Flugzeugzulieferer FACC AG, gegen seine Entlassung gerichtlich vorgehen. Aus den mir vorliegenden Unterlagen geht hervor, Walter sieht keine Schuld bei sich und bringt die Klage allein schon aus Selbstschutz ein. Auch die Erklärung der chinesischen Eigentümer für die Entlassung, die erst drei Monate nach Bekanntwerden des Cyberbetrugs stattfand, soll äußerst dürftig ausgefallen sein. Deshalb soll die Entscheidung für eine Entlassung des langjährigen Chefs der FACC AG letzte Woche auch denkbar knapp ausgegangen sein: Wie ich gehört habe, haben bei der Aufsichtsratssitzung am 24. Mai 2016 alle vier Betriebsräte und der US-Amerikaner Gregory (Peters) für den Verbleib Walters gestimmt, alle sechs chinesischen Aufsichtsräte stimmten dagegen. Weitere pikante Details aus den Unterlagen veröffentliche ich im Laufe des Tages.
© ROBERT JAEGER / APA / picturedesk.com