Interessant finde ich die Ankündigung von Oberbank-Chef Franz (Gasselsberger) 200 Mitarbeiter in eine eigene neue Dienstleistungsgesellschaft zu entsenden. Für neue Mitarbeiter (Alt-Verträge bleiben aufrecht) dieser Gesellschaft gilt dann nicht mehr der teure Banken-Kollektivvertrag, sondern der günstigere Gewerbe-Kollektivvertrag. Das hilft Franz, der gerade ein sehr gutes Halbjahresergebnis präsentiert und eine Kapitalerhöhung angekündigt hat, langfristig die hohen Personalkosten zu drücken.
Ad-Hoc: Oberbank AG überlegt #Kapitalerhöhung im vierten Quartal 2016. https://t.co/eOEy8ts6eN
— Oberbank (@OberbankAG) August 23, 2016
Ich bin gespannt, ob das Model in Österreich Schule macht und Nachahmer findet. Vorallem wenn es von der Gewerkschaft keinen Widerstand gibt. Das Model wäre auch für die heimischen Medien spannend. Die haben auf Grund der Digitalisierung ähnliche Probleme wie die Banken.