© Ruediger Rebmann / ChromOrange / picturedesk

Osteuropa: Wachstumsjoker für heimische Banken

Insider Nº301 / 16 7.12.2016 News

Die österreichischen Banken verdienen in Osteuropa gegen alle Unkenrufe (anderer Berichte) Geld! 25 Milliarden Euro Gewinn waren es von 2003 bis 2015. Das habe ich im Finanzmarktstabilitätsreport der Oesterreichischen Nationalbank AG (OeNB) gelesen. (Den mancher falsch interpretiert.) Die Cashcows für die Institute waren vor allem Tschechien und Russland. Das stimmt mich zuversichtlich. Die Ratingagentur Fitch übrigens auch, die in ihrem 2017er-Ausblick den österreichischen Banken und ihrem Engagement in Osteuropa stabilere Zeiten prophezeit.

Die viel kritisierte Osteuropastrategie hat sich ausgezahlt, obwohl die Banken ihre Osttöchter insgesamt um acht Milliarden Euro abschreiben mussten. Allein bei der Erste Group AG waren es in Rumänien 2,4 Milliarden Euro. Nichtsdestotrotz hat etwa die Raiffeisen Bank International AG in Russland bis heute viel Geld verdient. Und Tschechien ist die lukrativste Tochter der Erste Group AG. Ich glaube, dass Osteuropa in den kommenden Jahren der Wachstumsjoker sein wird. Das bestätigen mir auch eine Reihe von Unternehmenschefs.

Raiffeisen: Verkauf der Polbank gescheitert
Neuer Fondsgigant: Amundi schnappt sich Pioneer
Marktgerücht: Lenzing vor Großinvestition in den USA
Schock bei Bank Austria: Weitere 1.000 Mitarbeiter müssen gehen
EVN sahnt ab: Müllberg aus Italien bringt Kohle
Mega-Deal: OMV und Gazprom fixieren Asset-Tausch
Post gegen Türkei: Pölzl ruft Genf zur Hilfe
Trader in Not: CFDs am Pranger der Aufsicht

Jetzt Abonnieren

LINKEDIN RSS FEED
x

WHISTLEBLOWER

Du hast eine heiße Story? Dann gib mir einen Tipp! Sende mir Texte, Fotos oder ein Video mit kurzer Beschreibung (Was? Wer? Wann? Wie? Wo?). Deine Daten werden verschlüsselt. Oder per E-Mail an: whistleblower(at)derboersianer.com
  • Dieses Feld dient zur Validierung und sollte nicht verändert werden.