Union Investment verkleinert das Büro (in der alten Börse) in Wien und trennt sich von 37 Mitarbeitern der ehemaligen Volksbank Invest KAG, die man erst im Jahr 2015 übernommen hatte. Die Belegschaft, darunter prominente Fondsmanager wie Horst (Simbürger) oder Ulrich (Baumann) wurde bereits vor Weihnachten über diesen traurigen Schritt informiert. Der Grund dafür soll sein, dass Kunden primär Fonds aus Luxemburg und Deutschland nachgefragt haben und sich daher eigene Produkte aus Österreich (es gab bereits große Abflüsse) nicht mehr rechnen sollen. Das hat zur Folge, dass die Produkte vom Standort Wien nun teilweise abgewickelt werden oder nach Luxemburg wandern. Union Investment spart sich mit der schlankeren Struktur natürlich viel Geld. Der Betrieb (Betreuung der Volksbanken, institutionellen Investoren) in Österreich wird nun mit einer Vertriebsgesellschaft mit 16 Personen fortgeführt. Für den Finanzplatz Wien und die Betroffenen ist es aber eine traurige Entwicklung.
Super-GAU: Union Investment baut Volksbank Invest-Produktion ab https://t.co/c9igw37f65
— Helmut F. Karner (@FBKFinanzwirtsc) January 18, 2017