Die Finanzmarktaufsicht (FMA) steigt dem Börsenkandidaten Wienwert AG auf die Zehen. Die Vorwürfe lauten: Irreführende Werbung und Verletzung der Prospektpflicht. Wienwert-Chef Stefan (Gruze) – er hat die Vorwürfe hier selbst veröffentlicht – sieht die Situation entspannt. Die Kritik an seiner Werbung (es werde nicht genügend auf die Nähe zur Muttergesellschaft WW Holding AG und deren finanzielle Probleme hingewiesen) kann er nicht nachvollziehen. Auch den Vorwurf, er suggeriere mit seinem Unternehmensauftritt (Name, Logo vom Stephansdom) Nähe zur Stadt Wien teilt er nicht. Dieser Meinung sind auch die FMA (hat den Sachverhalt zwar untersucht aber für nicht kritikwürdig erachtet) und sogar Bürgermeister Michael (Häupl), der eine Wortspende abgegeben hat. Stefan räumt hingegen ein, dass die Prospektpflicht tatsächlich verletzt wurde. Ich habe gehört, in Werbemitteln (Onlinebanner) wurde schlicht vergessen auf den Prospekt hinzuweisen. Hier wird es eine Verwaltungsstrafe geben. Die Wienwert-Werbung fällt auf jeden Fall auf, das zeigen zahlreiche Kommentare im Netz.
Nehme gern Reklame v. WienWert (whatever it is), solange ich nie wieder Werbung f. Schwangerschaftstests od. Milupa sehen muss 😒
— Jü (@jue194) May 22, 2017
WienWert bezahlt im ORF Werbung für eine 5,25% Anleihe.
In drei Jahren gibt's dann Gratisreportage bei Peter Resetarits.
#🙈— Jochen Dickinger (@JochenDickinger) May 21, 2017
#wienwert mit 5,24% zinsen pro jahr;
schau trotzdem unaufgeregt kommende #zib— fluglehrer (@fluglehrer) May 21, 2017