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Neues Gesetz: Große Pläne bei Bausparkassen

Insider Nº44 / 18 16.2.2018 News

Manfred (Url) hat einige Wünsche an die neue Regierung. Der Generaldirektor der Raiffeisen Bausparkasse hat gestern die Zahlen (gar nicht so übel!) des Bausparkassensektors präsentiert und mir gesagt, dass das Bausparkassengesetz (25 Jahre alt) renovierungsbedürftig ist. Damit spielt er den Ball indirekt Justizminister Josef (Moser) zu, der alle Gesetze vor 2000 entrümpeln will. Du weißt sicher, dass die Bausparkassen früher unter das Versicherungsaufsichtsgesetz fielen, seit 1993 aber dem Bausparkassengesetz folgen.

„Die Vorteile von früher sind weg. Wir werden in punkto Aufsicht, Risikosystem und Meldewesen heute wie eine Großbank kontrolliert, was die Kosten stark in die Höhe getrieben hat. Das Gesetz muss angepasst werden, damit wir unsere Wettbewerbsfähigkeit halten können“,

sagt Manfred zu mir. Er hätte gerne, dass das Bauträgervertragsgesetz auch auf Bausparkassen anwendbar wird. Dafür müsste Manfred die Finanzmarktaufsicht ins Boot holen. Gelingt dieser Schachzug, würden die Bausparkassen als Konkurrenz zu Hypothekenbanken auftreten. Hier siehst du Manfred mit Wüstenrot-Generaldirektorin Susanne (Riess) und S-Bausparkassenvorstandschef Thomas (Köck) bei der Präsentation.

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Manfred rät übrigens bei kleinen Beträgen vom Bausparen ab, das würde sich für den Kunden derzeit wegen den tiefen Zinsen nicht rechnen. „Wir haben derzeit ohnehin mehr Liquidität als wir brauchen.“

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