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Lögers Rechentricks: Die Mär vom positiven Budget

Insider Nº118 / 18 13.4.2018 News

Du hast sicher noch die Budgetrede des Finanzministers Hartwig (Löger) vom 21. März 2018 im Ohr. Die Zahlen, die uns Hartwig präsentierte, waren auf den ersten Blick spektakulär. Zum ersten Mal seit 65 Jahren soll 2019 ein Budgetüberschuss erzielt werden. 541,2 Millionen Euro mehr sollen es sein. Helfen soll dabei die gute Konjunktur. Bei 290 Milliarden Euro an angehäuften Staatsschulden klingt das beinahe zu schön, um war zu sein? Ist es auch!

In Wirklichkeit sieht die Gewinn- und Verlustrechnung (GuV) der Republik ein Defizit von 2,272 Milliarden Euro vor. Das rechnet der Wirtschaftsjournalist Martin (Kwauka) in der aktuellen Ausgabe des Börsianer (Seite 8) vor. Der Bund lebt also weiter hin von der Substanz. Anders gesagt, keiner meiner befreundeten Unternehmer würde es als Erfolg verbuchen, im Cashflow die Nasenspitze knapp aus dem Wasser zu bekommen, wenn die GuV tiefrot bleibt.

Die ÖVP hat das Budget im Netz hingegen abgefeiert. Mich begeistern seine KMU-Pläne hingegen mehr.

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