EZB-Ratsmitglied Ewald (Nowotny) hat mit seinen Aussagen über die europäische Geldpolitik für Unmut unter den Notenbankern gesorgt. Auf Twitter ging es rund.
ECB to Nowotny: delete your account.
— Frederik Ducrozet (@fwred) April 10, 2018
ECB SPOKESMAN SAYS NOWOTNY’S VIEWS ARE HISOWN, THEY DO NOT REPRESENT THE VIEW OF THE GOVERNING COUNCIL
— *Walter Bloomberg (@DeItaOne) April 10, 2018
Ewald befürchtet, dass die Europäische Zentralbank (EZB) in eine Vermögenspreisblase abrutschen könnte. Um diesen Fall abzuwenden, müssen die Anleihen-Zukäufe endlich beendet werden, fordert der Gouverneur der Oesterreichischen Nationalbank. Helfen könnte Ewald der deutsche Bundesbank-Chef Jens (Weidmann). Wie du vielleicht weißt, wird Jens (auf dem Foto siehst du ihn mit Ewald) vielfach als neuer EZB-Chef und Nachfolger von Mario (Draghi) gehandelt. Zudem vertritt er ähnliche Ansichten wie Ewald. Finanzjournalist Lukas (Sustala) erklärt im neuen Börsianer Magazin (auf Seite 96), dass der Deutsche als Befürworter höherer Zinsen und einer strafferen Geldpolitik gilt. In Fachkreisen ein so genannter „Falke“. Ich bin gespannt, ob sich Ewalds Warnungen bewahrheiten und wie schnell die EZB ihre Geldpolitik anpassen wird.
I'd have a large bet that a number of ECB council members have similar views on monetary policy to those aired by Nowotny earlier
— GerryDavies (@Gerry02140) April 10, 2018
🇪🇺 $EURUSD moves back again, as #ECB distances itself from Nowotny's comments earlier today, where he argued the size of the first ECB hike could be 20bp. Not something we see everyday🤔😯🧐… pic.twitter.com/rkvYFQEY9u
— Danske Bank Research (@Danske_Research) April 10, 2018
draghi to Nowotnyhttps://t.co/P2y3D6VkZY
#ecb#draghi— Francesco Boschi (@SirFrancisWoods) April 10, 2018