Wie du sicher mitbekommen hast, hat die Stadt Wien mit 23. April 2018 ihre Frankenkredite vollständig in Eurodarlehen konvertiert. 1,992 Milliarden Franken hielt die Bundeshauptstadt noch im Jahr 2015. Das Land Niederösterreich setzt an dieser Strategie nahtlos an und will ihr Gesamtvolumen von mehr als einer Milliarde Franken (2010 waren es 1,48 Milliarden) ebenfalls konvertieren. (Zeit wirds!) Finanzlandesrat Ludwig (Schleritzko) will die Umwandlung bis 2023 abgeschlossen haben. Von einer schrittweisen Minimierung des Kredits erhofft sich Ludwig (du siehst ihn hier mit seiner Landeshauptfrau) einen noch günstigeren Wechselkurs besser ausnützen zu können.
Wie du anhand der beiden großen Geldbeträgen sehen kannst, waren Wien und Niederösterreich zwei der größten heimischen Frankenspekulanten. Gut, dass sie diesen Ballast jetzt endlich abwerfen. Übrigens, bei den privaten Haushalten ist der Anteil an Fremdwährungskrediten im letzten Jahr um 16,4% auf 16,07 Milliarden Euro (immer noch ein ordentlicher Brocken!) gesunken.