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Zumtobel: Ex-Vorstandschef Schumacher klagt erneut

Insider Nº215 / 18 16.7.2018 News

Bei der Zumtobel Group AG ist schon wieder Feuer am Dach. Ex-Vorstand Ulrich (Schumacher) fordert in einem neuerlichen Gerichtsverfahren 4,3 Millionen Euro als Entschädigung für seine Entlassung (war keine einvernehmliche Trennung!). In einem ersten Verfahren (ruht für drei Monate) hatte Ulrich bereits 500.000 Euro wegen seiner Abberufung gefordert.

Ulrich will jetzt auch für das Risiko entschädigt werden, keinen gleichwertigen Manager-Job mehr zu bekommen. In beiden Verfahren wird geprüft, ob Ulrichs Ablöse gerechtfertigt war. Die Fronten sind verhärtet. Auf Twitter wird wild wegen Ulrich diskutiert.

Für das Unternehmen, das sich meiner Ansicht nach neu erfinden muss, sind solche Klagen natürlich Gift. Die Aktie wurde zuletzt von mehreren Analysten herabgestuft.

Wichtig ist jetzt eine proaktive Kommunikation. Vielleicht schafft Marina (Konrad-Märk), seit Anfang Juli neue Zumtobel-Sprecherin (kommt von der AT&S AG), eine positive Trendwende. Auch auf die Strategie-Präsentation von Vorstandschef Alfred (Felder) am 27. Juli 2018 auf der Hauptversammlung bin ich schon sehr gespannt.

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