Wie ich gelesen habe, steht die Österreichische Bundes- und Industriebeteiligungen (ÖBIB) kurz vor einer Rückverwandlung in eine Aktiengesellschaft (AG). Staatsekretär im Finanzministerium Hubert (Fuchs) rechnet mit einem entsprechenden Beschluss im Ministerrat noch jetzt im Oktober. Der Nationalrat könnte sich dann ab Dezember mit der Thematik beschäftigen. Hubert sieht dadurch die Chance den Staat wieder aktiver an der heimischen Wirtschaft teilnehmen zu lassen:
„Wir wollen uns über die entsprechenden Aufsichtsorgane wieder vermehrt in die Unternehmen einmischen, um Eigentümerrechte wahrzunehmen“.
Stärken will die Regierung das Vorhaben durch einen eigenen Zukunftsfonds zur Standortsicherung mit dem vor allem Investitionen in heimische Hightech-Unternehmen bewerkstelligt werden sollen.
Mit der Umwandlung würde ein erster Schritt in der geplanten Umstrukturierung der ÖBIB vollzogen werden. Weitere Überlegungen, ob die Verbund AG und die Bundesimmobiliengesellschaft künftig unter das Dach der ÖBIB wandern muss verfassungsrechtlich noch geklärt werden, wie Hubert erklärt. Wie viele Vorstände es zukünftig in der ÖBIB geben wird ist ebenso noch unklar.