Als wachsamer Börsianer ist dir sicher aufgefallen, dass die Aktie der Voestalpine AG gerade auf einem drei Jahrestief (rund 26 Euro) steht. Die Talfahrt wird von gleich drei institutionellen Investoren (Details findest du hier) angeheizt, die ihre Short-Position (Wetten auf Kursverluste) über die meldepflichtige Schwelle von 0,5 Prozent des Aktienvolumens aufgestockt haben.
Voestalpine-Boss Wolfgang (Eder) und seine Vorstandskollegen Robert (Ottel) und Franz (Kainersdorfer) lassen sich davon nicht beeindrucken und haben zuletzt reichlich zugekauft, insgesamt rund 17.000 Aktien. Die Zukäufe sind ein wichtiges Zeichen, dass der Vorstand an das Unternehmen glaubt.
Gründe für die Kursverluste der Aktie sind vor allem der Handelskrieg mit den USA (ich hatte dir hier berichtet) sowie Sonderbelastungen wie die Hochofenreparatur in Linz und der Werksstillstand in Corpus Christi.