Mir ist heute eine spannende Studie untergekommen. Die „Family Business Survey 2018“ des Beratungsunternehmens PWC Österreich gibt jährlich einen Einblick in die Stimmung und Performance heimischer Familienunternehmen. Performanceseitig gibt es wirklich nichts zu bemängeln, 82 Prozent der befragten Unternehmen sind letztes Jahr gewachsen. 25 Prozent davon sogar zweistellig. Damit schlugen sie das heimische BIP-Wachstum (nominell etwa 4,4 Prozent) um Längen.
Mein persönlicher Wermutstropfen offenbart sich allerdings bei der Frage nach zukünftigen Finanzierungen. Nur elf Prozent der befragten Unternehmen zogen hierfür einen Börsengang in Betracht. Einem alten Börsianer wie mir blutet da natürlich das Herz. Zum Zeitpunkt der Befragung war die Öffnung des dritten Marktes der Wiener Börse (ich hatte dir berichtet) allerdings noch nicht fixiert. Vielleicht sieht die Situation bei der nächstjährigen Befragung darum schon wieder ganz anders aus. Ich hoffe jedenfalls darauf.