Bei der umstrukturierten Finanzmarktaufsicht (FMA) gibt es künftig nur mehr einen statt zwei Vorstände. Seinen Job verlieren wird laut Finanzminister Hartwig (Löger) Helmut (Ettl). Ich finde das schade, gemeinsam mit Vorstandskollege Klaus (Kumpfmüller) macht er einen guten Job. Überraschend ist es zudem, weil die Verträge der beiden erst kürzlich bis 2023 verlängert wurden.
Die FMA will mir dazu nichts sagen. Stell dir vor, die Oesterreichische Nationalbank (OeNB) hat erst gestern von einer möglichen Rückkehr Helmuts erfahren, sagt mir OeNB-Sprecher Christian (Gutlederer). Laut Hartwig soll Helmut (hat ein Rückkehrrecht) dort eine „gute und sinnvolle“ Position bekommen. Was für eine das ist, weiß die OeNB noch nicht. Ins bereits gewählte und nicht absetzbare Direktorium kann Helmut jedenfalls nicht mehr einziehen.
Trostpflaster für Helmut (lacht hier links im Bild): Seine 273.000 Euro Jahresgage als FMA-Vorstand wird er wie im Vertrag bis 2023 festgehalten weiterhin ausbezahlt bekommen.