Einige deutsche Genossenschaftsbanken haben Überweisungen auf Konten der Digitalbank N26 wegen Verdacht auf Betrügereien vorübergehend gesperrt. Die Nachricht kommt, nachdem die deutsche Finanzaufsicht Bafin nach einer Überprüfung im Mai 2019 den Wiener Gründern Valentin (Stalf) und Maximilian (Tayenthal) bereits einen ganzen Packen an Hausaufgaben mitgegeben hatte, um Mängel bei Maßnahmen gegen Geldwäsche und Terrorfinanzierung auszumerzen (lies hier nach). Bonmot am Rande: Valentin und Maximilian laufen die Neukunden die Tore ein. In den letzten 12 Monaten waren es beeindruckende 2,5 Millionen (insgesamt betreut man nun 3,5 Millionen).
Für mich zeigt sich wieder einmal, dass kometenhaftes Wachstum junger Unternehmen oft Schattenseiten hat. Wer so schnell wächst, kann sich einfach nicht um alles kümmern. Valentin und Maximilian wünsche ich jedenfalls, dass sie die Sicherheitsmängel ihrer N26 rasch in den Griff bekommen.
Probleme bei Direktbanken: Wegen Betrugsfällen: Volksbank sperrt N26 für Überweisungen https://t.co/BPWlZl4RVG
— stern (@sternde) June 17, 2019