„Ich hab das Geld gebraucht“, sagt mit Erhard (Grossnigg) auf meine Frage, wieso er nun komplett aus der S&T AG ausgestiegen ist. Du hast sicher mitbekommen, dass der Kurs der Aktie am Montag fürchterlich gelitten hat. Der Ausstieg war zwar seit langem vorhersehbar, dennoch war selbst IR-Chefin Alexandra (Habekost) überrascht, wie stark der Markt auf die Nachricht (lies hier) reagierte.
Wie mir Alexandra erzählt, habe Erhard seit Februar 2018 ohnehin nur mehr rund ein Prozent an der S&T gehalten. Mit ihm gemeinsam hat auch Vorstandsvorsitzender Hannes (Niederhauser) rund 250.000 Aktien und Finanzchef Richard (Neuwirth) 150.000 Aktien verkauft. Selbst bei Hannes weiß ich aber, dass er schon seit Jahren regelmäßig S&T Aktien veräußert, weil er kein Gehalt bezieht. Von irgendwas muss der gute Mann ja leben!
CEO Niederhauser von S&T zeigte sich im Conference Call äußerst optimistisch. Mit Blick auf die EBITDA-Marge hält er das Erreichen von 12% in den kommenden Jahren für möglich. Dazu wird es aber essentiell sein die Bruttomarge zu steigern. Da hapert es aktuell noch.
— Lukas Spang (@l_m_s15) March 28, 2019
Erhard und Hannes sind, wie ich finde, ein kongeniales Duo und haben ein Händchen fürs Geschäft. Über die Grossotec AG nehmen Sie jetzt eine Million Euro („das Geld“, ich bin mir sicher!) in die Hand und investieren in die Startup300 AG. Ziel ist es, strategisch zehn Prozent zu halten, Hannes will in den Aufsichtsrat. Klingt nach einem guten Plan.