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Erholungsreif: Wolford sucht das Nadelöhr

Insider Nº209 / 19 24.7.2019 News

Ein Chart sagt mehr als tausend Worte. Jener der Wolford AG zeigt einen negativen Aktienflug, wie ihn nur wenige Unternehmen vorweisen. Auf der gestrigen Bilanzpressekonferenz 2018/19 des Vorarlberger Strumpfkonzerns habe ich viele tolle Innovationen gesehen und gehört (lies hier nach), die Aktie juckt das dennoch nicht.

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Stell dir vor, am 31. Dezember 1996 notierte die Wolford-Aktie bei  109,74 Euro (nicht Schilling!). 22 Jahre nach dem Allzeithoch krebst der Wert heute bei 11 Euro herum. Auch der Einsteig der chinesischen Fosun Gruppe (hält 58,45 Prozent) im Frühjahr 2018 (zahlten 12,70 Euro je Aktie) brachte bis jetzt keine Trendumkehr.

Wo ich Hoffnung sehe, ist in der neuen Strategie des Loseisens von Bregenz (die Liegenschaft ist Gold wert!) als Standort für Alles. Wie mir Vorstandschef Axel (Dreher) erzählte, wurde der Vertrieb jetzt in die Modestadt Mailand (besser und billiger) ausgelagert, in China will Fosun mit der Wolford AG Vollgas geben. „Europa bleibt schwierig, China ist ein echtes Versprechen“, sagt mir Assetmanager Wolfgang (Matejka) von Matejka&Partner. Das heißt, die Hoffnung stirbt auch bei den Aktionären zuletzt.

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