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Stress in Übersee: Maori wollen OMV-Chef Seele klagen

Insider Nº303 / 19 25.10.2019 News

Die Maori (indigene Bevölkerung Neuseelands) sind nicht gut auf OMV-Chef Rainer (Seele) zu sprechen und wollen ihn wegen Völkermord und Störung des ökologischen Gleichgewichts durch Umweltverschmutzung klagen. Harter Tobak, wenn du mich fragst. Aber die Neuseeländer kennen bei ihrer Umwelt keine Gnade. Rainer soll jetzt stellvertretend vor dem Internationalen Strafgerichtshof  (IStGH) den Kopf hinhalten.

Du erinnerst dich bestimmt, bereits im Juli machte Greenpeace in Neuseeland mit einem spektakulären Protest gegen die OMV AG auf sich aufmerksam (lies hier mehr). Grund: Die OMV bohrt vor Neuseelands Küste und will das weiter tun, wie auch OMV-Sprecher Andreas (Rinofner) bestätigt. Jetzt legen die Maori eine Schippe nach.

Vor dem IStGH wird üblicherweise nur über Einzelpersonen geurteilt, deshalb ist Rainer für die Maori der Übeltäter und nicht der Konzern. Kurios, auch wenn man bedenkt, dass die Ursache des Problems nicht hier, sondern am anderen Ende der Welt liegt. Ziel ist natürlich, Aufmerksamkeit zu erzeugen. Das ist den Maori auf jeden Fall gelungen.

Sprengung statt Überfall: Diebe satteln um

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