Eine mögliche Fusion von Immofinanz AG und S Immo AG ist vom Tisch. Die Vorstände von beiden Konzernen haben gerade beschlossen, die Gespräche über eine mögliche Zusammenführung beider Gesellschaften zu beenden, weil insbesondere hinsichtlich eines möglichen Umtauschverhältnisses (es geht um die Bewertung) keine Einigung erzielt werden konnte. Die Immofinanz AG ist mit 29,1 Prozent größter Einzelaktionär der S Immo AG, die wiederum knapp 12 Prozent an der Immofinanz AG hält. S-Immo-Boss Ernst (Vejdovszky) wird es ziemlich gelassen sehen. Was das für die Pläne der doppelt so großen Immofinanz AG (zirka 2,8 Milliarden Euro wert) bedeutet ist offen. Ich denke es bleibt nur die Verkaufsoption über. Eine große österreichische Immo-Lösung hat sich damit endgültig erledigt. Die Immofinanz AG ist zuvor bereits mit der Übernahme der CA Immobilien AG gescheitert.
© Börsianer