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Erste Group und RBI betroffen: Orban greift bei Krediten durch

Insider Nº105 / 20 19.3.2020 News

Ungarns Ministerpräsident Viktor (Orban) hat drastische Maßnahmen zur Eindämmung der wirtschaftlichen Auswirkungen auf sein Land gesetzt und alle Verpflichtungen für Kapital- und Zinszahlungen für Privat- und Unternehmenskredite bis Ende 2020 ausgesetzt. Betroffen sind davon die Töchter der Erste Group Bank AG (Erste Group) und Raiffeisen Bank International AG (RBI).

Wie sich das finanziell niederschlagen wird, können mir weder Erste Group noch RBI (ist vielleicht noch zu früh) sagen. Die Betriebserträge der Raiffeisen-Tochter in Ungarn beliefen sich 2019 auf 227 Millionen Euro, jene der Erste-Tochter auf 229 Millionen Euro. Beide werden den gesetzlichen Regeln folgen. Als Bank muss man in guten wie in schlechten Zeiten für die Kunden da sein:

„Zum gegenwärtigen Zeitpunkt bedeutet dies, dass die Erste Group und alle unsere Banken in der gesamten CEE-Region sich darauf konzentrieren, die unmittelbaren Bedürfnisse unserer Kunden zu erfüllen. Das ist im Moment unsere oberste Priorität und unsere Verpflichtung als einer der größten Investoren und Arbeitgeber in CEE“, höre ich aus der Pressestelle der Erste Group. 

 

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