…in der Coronakrise abspringen, sich entfernen, flüchten, über die Häuser hauen – so könnte es bald im Duden stehen. Die Story „Aufregung bei OMV: Wo steckt der Boss?“ von Andrea (Hodoschek) im Kurier über den abgängigen OMV-Boss Rainer (Seele) finde ich lustig. Angeblich flog Rainer (rechts im Bild) trotz Sicherheitswarnung nach dem Milliardendeal mit der Borealis ins Feriendomizil nach Irland. Der Konzern selbst macht über die Aufenthaltsorte seiner Vorstände grundsätzlich keine Angaben. In diesem Fall könnte man von Seiten der OMV AG ein wenig transparenter agieren, um nicht die Gerüchteküche am Brodeln zu halten.
Ich mag Rainer eigentlich, uns verbindet nicht nur die Liebe zur Oper, sondern auch die Leidenschaft für das Erdöl. Ob er sich nun ein paar Tage Urlaub gönnt oder wie viele Vorstände im Homeoffice arbeitet, ist mir eigentlich egal. Die Performance der OMV AG stimmt, die Dividende auch – alles andere ist mir auf gut wienerisch „wurscht“.