Der Brexit hat das Handelsvolumen an der Wiener Börse im Vorjahr um 12 Prozent auf 62 Milliarden Euro gedrückt. Der Gewinn vor Steuern ging um 6,4 Prozent auf 34 Millionen Euro zurück. Die Zahlen präsentierte heute Vorstand Christoph (Boschan). Damit ist die Wiener Börse AG immer noch eine Cashcow. Sie ist margenstärker als jedes an ihr gelistete börsennotierte Unternehmen. Für 2020 erwartet Christoph Wachstum in allen Geschäftsfeldern. Vor allem der Handel boomt in Krisenzeiten. Die Performance des ATX ist im Jahresverlauf (-26 Prozent) im Vergleich zum Markt sehr schwach. Laut Christoph liegt es an seiner Komposition, sprich großen Anzahl an Finanz- oder Ölwerten. Er findet daher nur einen Vergleich mit dem Euro Stoxx Banks oder Euro Stoxx Commodity zulässig. Ich sehe hier wie bereits berichtet strukturelle Probleme.
Jahrespressegespräch: #Kapitalmarkt 2020 als Steighilfe für die #Wirtschaft nutzen, möglichst viel privates Kapital zur Entlastung der öffentlichen Haushalte aktivieren. #Krisenbewältigung auf breitere Beine stellen. pic.twitter.com/ptMvMy9Gu7
— Wiener Börse AG (@wiener_boerse) June 4, 2020