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Wiener Börse: Ein Viertel streicht laut Studie Dividende

Insider Nº339 / 20 24.7.2020 News

Nach einer aktuellen WU-Studie zahlen 25 Prozent der börsennotierten Unternehmen in Österreich für 2019 keine Dividende. Die Ausschüttung bleibt aber beinahe gleich (nur 0,24 Prozent minus). Das lese ich in einer Studie der Wirtschaftsuniversität Wien (WU). Ich finde das erstaunlich und es zeigt mir, dass ohne Corona die Ausschüttungen an der Wiener Börse deutlich gestiegen wären. Schade!

Erst vor zwei Wochen kürzte die Andritz AG ihre Dividende um 68 Prozent verglichen zum Vorjahr (von 1,55 Euro auf 0,50 Euro). Der Mittelwert der Ausschüttungen ist um rund 19 Prozent von 1,10 Euro auf 0,89 Euro gesunken. Die Gesamtdividende aller betrachteten Unternehmen beträgt laut WU bislang etwa 3,141 Milliarden Euro (2018: 3,148 Milliarden Euro).

Wie sich die Ausschüttung bei den Banken auswirkt wird auch davon abhängig sein, ob Empfehlungen von FMA und EZB die Dividendenauszahlungen zu streichen (lies hier mehr) bis Jahresende ausgeweitet werden oder nicht. Die meisten Institute hatten die Hauptervsammlung auf Herbst verschoben.

Ich bin da eher skeptisch muss ich sagen. Die Anleger schmerzt das, denn 2021 rechne ich mit einem noch viel drastischeren Schnitt in der Dividendenpolitik, wenn die Unternehmensgewinne 2020 zurückgehen.

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