Glaubt man Capgemini, ist die Zahl der Millionäre in Österreich im vergangenen Jahr deutlich um plus 6,9 Prozent auf 155.100 Dollar-Millionäre angestiegen. Vor einem Monat sprach die Boston Consulting Group noch von 47.000 Dollar-Millionären. Keine Angst, das verwirrt auch mich. Der große Unterschied liegt darin, dass Capgemini auch Immobilien, die von den so genannten „High Networth Individuals“ nicht selbst bewohnt werden, in das Vermögen miteinbezieht. In Ländern wie Österreich, wo Immobilien sehr beliebt sind, führt das zu einem derartig großen Unterschied, erklärt mir BCG-Pressesprecherin Laura (Diessl). Ganz allgemein arbeiten die Beratungsunternehmen für ihre Schätzungen viel mit statistischen Ämtern zusammen, um Vermögensflüsse zwischen Ländern zu erkennen und daraus Zahlen ableiten zu können, sagt mir Hans-Georg (Meyer) von Capgemini.