Die Umsätze der Wiener Börse gingen im Vergleich zum Vorjahr erheblich zurück. So eine Lektüre bei Frühstücksmelange und Laugenkipferl lässt mich hellhörig werden. Was ist da los am Wiener Parkett? Hier siehst du den Überblick.
Schaut man sich die Entwicklung in einem größeren Zeitfenster an, sieht man, dass sich die Umsätze derzeit auf Vor-Corona-Niveau einpendeln. Vor allem zu Beginn der Krise wurde in einem höchst volatilen Markt enorm viel gehandelt, also hohe Umsätze erzielt. Ähnlich verhielt es sich beim Beginn des Angriffskriegs Russlands auf die Ukraine.
Heuer kehrte eine gewisse Normalität ein. Etwas weniger ausgeprägt siehst du das auch in Frankfurt. An den Kassamärkten der Deutschen Börse wurde im August ein Handelsvolumen von 92 Milliarden Euro erzielt – im Vorjahr waren es noch 99 Milliarden Euro gewesen. Für die Börsen und die Banken heißt das klarerweise weniger Geschäft. Die gute Nachricht für Anleger: Hohe Börsenumsätze haben nicht unbedingt mit hohen Kursen zu tun. Man könnte sogar sagen, dass die Umsätze niedriger ausfallen, weil heute weniger Anleger dem Herdentrieb folgen.