Bei der Signa gibt es mittlerweile sehr viele Nebenschauplätze und Insolvenzen: Positive Nachrichten gibt es von der Signa Prima Selection AG (verwaltet die Premium-Immobilien) – genau wie bei der Signa Development Selection AG ist Sanierer Erhard (Grossnig) zur Hilfe geeilt – sie ist derzeit liquide. Die Eigenverwaltung bleibt aufrecht, aber die Zuteilung der erhofften 350 Millionen Euro von Signa-Investoren an Sanierer Erhard steht noch aus. Immobilienverwertungen dürften derzeit die Liquidität sichern, wie der Finanzplan bis zur Kalenderwoche 18, dem 6.5.2024 zeigt.
Unsicherheiten bestehen hinsichtlich der Liquidität der deutschen Projektgesellschaften, wie Gerhard (Weinhofer) vom Österreichischen Verband Creditreform betont. Die zentrale Frage bleibt, ob Investoren wie Hans Peter (Haselsteiner) oder die deutsche RAG-Stiftung weiteres Kapital bereitstellen. Das Zinsangebot von neun Prozent jährlich bei halbjährlicher Zinszahlung war ursprünglich bis heute gültig. Hans Peter schreibt mir: „No comment. Sorry.“