Im Zuge des Commerzialbank-Skandals ermittelt die Wirtschafts- und Korruptionsstaatsanwaltschaft (WKStA) gegen den Vorstand der Finanzmarktaufsicht (FMA), Helmut (Ettl). Helmut könnte das Amtsgeheimnis verletzt haben, so der Verdacht. Es gilt die Unschuldsvermutung. Dem Börsianer wurden die Ermittlungen von Oberstaatsanwalt René (Ruprecht) bestätigt.
Konkret geht es um ein Telefonat, das Helmut mit Landeshauptmann Hans Peter (Doskozil) führte, kurz bevor die FMA der Commerzialbank Mattersburg den Betrieb öffentlich verbot. Die FMA verweist dabei auf ein Gutachten der Finanzprokuratur, erstellt von Wolfgang (Peschorn), nachdem eine Informationsweitergabe durch Helmut Amtshilfe sei. Helmut sagte im U-Ausschuss Folgendes zu diesem Telefonat:
„(…) es wurde im Laufe des Tages immer klarer, dass die Wahrscheinlichkeit, dass diese Bank geschlossen werden muss, da ist. (…) Und da ist die Idee gewesen, wir brauchen vielleicht auch den Landeshauptmann des Burgenlandes, weil es hier um Verantwortung in dieser Region dann geht (…)“
Für mich sieht es ganz danach aus, als ob Helmut ein dankbares Opfer für den Mattersburger Bankenskandal ist. Die WKStA ermittelt aktuell übrigens gegen rund 30 Beschuldigte in der Causa Commerzialbank.