Steht der Raiffeisen Bank International AG (RBI) eine neue Kapitalerhöhung (hat sich erst Anfang 2014 2,78 Milliarden Euro geholt) bevor? Davon geht zumindest die US-Bank JP Morgan in ihrer heute veröffentlichten Analyse aus. Man traut der RBI nämlich im Gegensatz zu Credit Agricole, Santander, Societe Generale und Unicredit nicht zu, trotz geplanter Verkäufe der RBI-Tochterbanken in Polen und Slowenien, den zusätzlichen Kapitalbedarf (durch immer höhere gesetzliche Anforderungen) selbständig zu schließen.
Kapitalerhöhung der Oberbank ausgeweitet
Diesen Schritt hat die oberösterreichische Oberbank AG bereits eingeleitet und heute sogar das Volumen ihrer Kapitalerhöhung überraschend nach oben geschraubt. Bei einem Bezugs- und Angebotspreis von 48,03 Euro pro Aktie würden die Linzer somit 73,7 Millionen Euro (1.535.100 jungen Aktien) einsammeln. Die Kapitalerhöhung ist für die Oberbank AG nicht die erste im Jahr 2015. Bereits im Frühjahr sammelte man 91 Millionen Euro bei einer Aktienemission ein, damals zum Preis von 47,43 Euro. Bei der Oberbank AG legte man zuletzt auch positive Halbjahreszahlen vor (Gewinn von 83,7 Millionen Euro). Näheres kannst du hier nachlesen.