Die nächste Hauptversammlung der Flughafen Wien AG wird wohl nicht allzu ruhig verlaufen. Wie ich erfahren habe, wird der neue größte Aktionär, der australische Fonds IFM, die Gelegenheit nächsten Dienstag nützen, um unangenehme Fragen zu stellen. IFM hat ja erst kürzlich seine Beteiligung am Flughafen auf 38,16 Prozent aufgestockt. Allerdings bekamen es die Australier bei ihrem Angebot – 100 Euro die Aktie – mit ordentlich Gegenwind zu tun. Sowohl der Flughafen-Vorstand als auch die beiden Alt-Aktionäre Stadt Wien und Land Niederösterreich (je 20 Prozent) sprachen sich gegen das Angebot aus. Und zuletzt wehrten sich die Aktionäre auch noch, den Australiern einen Aufsichtsratssitz zu überlassen (hier mehr dazu). Für Spannung im Schwechater Multiversum ist also gesorgt. Ich informiere dich weiter über die Konflikte am Flughafen.
© Flughafen Wien Hauptversammlung