© Börsianer

S Immo dreht auf: Jede Aktie bekommt ein Stimmrecht

Exklusiv Insider Nº116 / 18 12.4.2018 News

Die S Immo AG will bei der Hauptversammlung am 3. Mai 2018 ihre Gesellschaftsordnung ändern und das Höchststimmrecht von 15 Prozent (§13 Absatz 3) ersatzlos streichen lassen. Bisher hatte nicht jede Aktie ein Stimmrecht. Das wird die zwei einzigen S-Immo-Großaktionäre Rene (Benko) und Ronny (Pecik) sehr freuen, weil sie damit das Sagen beim Immobilienkonzern bekommen, ohne ein Übernahmeangebot (ab 30 Prozent) stellen zu müssen. Die S Immo AG begründet den Vorschlag mit dem Prinzip „one share one vote“ (jede Aktie soll ein Stimmrecht haben). Vorstand und Aufsichtsrat der S Immo AG betiteln die geplante Änderung als aktionärsfreundlich. Die bisherige Regelung diente dem Minderheitenschutz.

Wie ich dir berichtete, hat sich Signa-Gründer Rene am 9. April 2018 bei der S Immo AG eingekauft. Zusammen mit Ronnys Anteil, auf den er ein Vorkaufsrecht hat, besitzt Rene (derzeit noch theoretisch) 29,14 Prozent an der S Immo AG.

Im Sinne des Corporate Governance Kodexes ist die Entscheidung nachvollziehbar. Laut S Immo AG war die bisherige Regelung für große institutionelle Investoren unattraktiv (kann ich nicht nachvollziehen) und bremste deshalb die Entwicklung des Börsenkurses. Na dann harre ich jetzt der Kursrallye, die da kommen muss.

Hypo NOE: Investoren beißen bei Anleihe an
Finanzbildung stärken!
GIB MIR EINEN TIPP! Du hast eine heiße Story vom österreichischen Markt? Dann teile sie unverzüglich mit mir!
EZB: Nowotny ruft nach deutschem Falken
WERBUNG
EU-Green Bonds: Was sie darüber wissen müssen

Jetzt Abonnieren

LINKEDIN RSS FEED
x

WHISTLEBLOWER

Du hast eine heiße Story? Dann gib mir einen Tipp! Sende mir Texte, Fotos oder ein Video mit kurzer Beschreibung (Was? Wer? Wann? Wie? Wo?). Deine Daten werden verschlüsselt. Oder per E-Mail an: whistleblower(at)derboersianer.com
  • Dieses Feld dient zur Validierung und sollte nicht verändert werden.