Schlechte Presse erschüttert derzeit die Raiffeisenbank International AG (RBI). Die Aktie gab in Folge heute bis zu 14 Prozent nach! Der Grund dafür: Die RBI wird laut Medien in Zusammenhang mit einem Geldwäscheskandal der litauischen Ukio Bank genannt. Dabei soll es um mehrere Milliarden Euro russischer Gelder gehen.
Ich bin über die jetzt gewaltigen Reaktion nicht überrascht. Zu was eine derartig negative Berichterstattung über Geldwäsche führen kann, haben wir zuletzt bei der Danske Bank gesehen. Die RBI muss die Vorwürfe rasch entkräften (Es gilt die Unschuldsvermutung!). Das wird aber in der Schnelle schwierig werden. In der offiziellen Stellungnahme der RBI ist bisher wenig zu lesen.
Man kann davon ausgehen, dass die Aufdecker „Addendum“ und „Profil“ noch nachlegen (erinnert mich an Wirecard) werden. Auf jeden Fall ist die Unsicherheit Gift für die RBI-Aktie. Ich gehe davon aus, dass einige Investoren die RBI-Papiere nun shorten und die Aktie weiter unter Druck setzen werden.
Mehr Details erfährst du hier:
„Wir haben fast eine Milliarde Doller entdeckt, die nach Österreich floss.“ Mehr zum Geldwäsche-Skandal bei Raiffeisen unter https://t.co/bLsPViIiYy pic.twitter.com/K6lLc6JDYr
— Addendum (@daswasfehlt) March 5, 2019