Die Wiener Börse AG hat 2018 mit dem Aktienhandel 68,9 Milliarden (plus 4,3 Prozent) Euro sowie als AG 50,7 Millionen Euro umgesetzt und unterm Strich 26,3 Millionen Euro verdient (Details findest du hier). Damit reiht sich Wien beim Aktienhandel knapp hinter der Börse Stuttgart (71,2 Milliarden Euro) ein. Vier Fünftel der Umsätze kommen aus dem Ausland. Kleines Bonmot: Im Jahr 2007 betrug der Jahresumsatz 191,77 Milliarden Euro, im Jahr 2011 nur noch 62,30 Milliarden Euro.
Pressegespräch in der Wiener Börse: CEO Boschan & AR-Präsident Scheuch ziehen Bilanz zum Jahr 2018/2019. Zahlreiche Initiativen beleben den heimischen Finanzplatz und verlängern den Kurszettel. Mehr zu den Zahlen und Fakten in Kürze! pic.twitter.com/Z8vdXcfwws
— Wiener Börse AG (@wiener_boerse) May 15, 2019
Wenn du mich fragst, wird es 2019 einen deutlichen Einbruch bei den Umsätzen geben. In den ersten drei Monaten steht im Vergleich zum Vorjahr bereits ein Minus von rund drei Milliarden Euro an. Morgan Stanley, einer der wichtigsten Umsatzbringer, hatte im ersten Quartal um rund eine Milliarde Euro geringere (klick hier) Umsätze.
Die Wiener Börse AG ist damit nicht allein. Die Rückgänge sind ein europäisches Phänomen, die Diskussion um den Brexit macht Anleger unsicher. Versteh ich. Auf einen Impuls von der Politik darf die Wiener Börse aktuell nicht hoffen.