Das Landesgericht in Ried in Oberösterreich hat die Klage (lies hier mehr) der FACC AG gegen Ex-Vorstand Walter (Stephan) in erster Instanz abgewiesen. Es ging um Schadenersatzforderungen in Höhe von zehn Millionen Euro im Fall des „Fake President Skandals“ (klick hier), der die FACC AG insgesamt 54 Millionen Euro kostete. Richter Nikolaus (Steininger) sah keine Beweise dafür, dass Walter (ihn siehst du auf dem Foto) seine Aufsichtspflicht verletzt habe. Die FACC AG wird voraussichtlich gegen das Urteil berufen. Ein in Deutschland separates Verfahren gegen Ex-Finanzvorständin Minfen (Gu) läuft noch.
Im Juli 2019 hatte der Flugzeugzulieferer einen Teilerfolg erzielt: 10,8 Millionen Euro waren damals von China aus eingeforenen Konten freigemacht worden. Wie ich gehört habe, ist das Geld mittlerweile bei den österreichischen Behörden eingelangt. Wann die FACC AG die Millionen wiedersieht, steht noch in den Sternen.