Die Aktie der Porr AG befindet sich nach Veröffentlichung der Gewinnwarnung letzte Woche weiter im freien Fall (minus 29,53 Prozent!). Während Analysten von der Porr weiterhin überzeugt sind, beginnen große britische Fondshäuser die Aktie zu shorten. Ich sehe da viel Ungewissheit beim Baukonzern.
Grund dafür: Neben der Nachricht, dass Porr-Chef Karl-Heinz (Strauss) die Dividende künftig drastisch senken will (von 1,10 Euro auf 0,40 Euro pro Aktie), sorgte vor allem der Verfall des Vorsteuergewinns von 31,2 Millionen Euro auf 14,4 Millionen Euro für Schrecken bei den Anlegern. Für die Assetmanager von Rye Bay Capital LLP, Lancaster Investment Management LLP und Kuvari Partners LLP Grund genug, um Anteile im Wert von insgesamt etwas über 16 Millionen Euro auf short zu stellen.
Entspannter sind die Analysten der Raiffeisen Centrobank und Hauck & Aufhäuser, die die Aktie weiter mit „Halten“ bewerten. SRC Research Analyst Stefan (Scharff) sieht gar eine Kaufgelegenheit.
Der Wiener Designer von Good Kids Bad Society hätte einen frechen Siegerpreis zu vergeben: