Wie die Oberösterreichischen Nachrichten (klick hier) berichten, wartet die FACC AG immer noch auf die Auszahlung der 10,8 Millionen Euro, die chinesische Behörden im Zuge der Aufarbeitung des „Fake President Skandals“ (ich hatte dir hier berichtet) 2019 überwiesen hatten. Die FACC AG ist nicht allein, mehrere Unternehmen sind betroffen. Das Geld ist auf einem Konto der Republik Österreich auf Weisung der Oberstaatsanwaltschaft Wien eingefroren, da die Wirtschafts- und Korruptionsstaatsanwaltschaft (bekommt in den letzten Wochen wahrlich keine gute Presse) ihre Ermittlungen noch nicht abgeschlossen hat. Und dort liegt es vielleicht auch bis zum Sankt Nimmerleinstag, falls es keinen Schuldspruch gibt.
Ich finde es befremdlich, dass nach drei Jahren intensiver Verhandlungen die Chinesen das Geld endlich überweisen und dann scheitert das Ganze an der österreichischen Rechtslage? Unternehmerfreundlich ist das nicht. Ich hoffe nicht, dass es hier zu Kollateralschäden bei den betroffenen Unternehmen (da hängen Arbeitsplätze dran) kommt. Eines hat bereits geklagt und in erster Instanz Recht bekommen. Ich erwarte da mehrere Scharmützel.