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Bilanzskandal: Österreich hat jetzt sein kleines Wirecard

Insider Nº323 / 20 16.7.2020 News

Die Commerzialbank Mattersburg AG ist zwar ein kleinerer Fisch als die Wirecard AG, Bilanzfälschung kommt jedoch nicht auf die Größe an. Und wenn, dann nur beim Ego. Die in Deutschland harsche Kritik an Prüfern und Aufsicht, muss auch in Österreich thematisiert werden. Bedenke, dass die Finanzmarktaufsicht (FMA) nur zufällig bei einer Vorort Prüfung auf die Bilanzfälschung aufmerksam wurde. Bei der TPA Wirtschaftsprüfung (TPA), die seit 2006 die Bilanzen der Mattersburger Bank checkt, kam nie auch nur der leiseste Verdacht auf. Vom Skandal erfahren hat die TPA zudem aus den Medien.

Ich frage mich schon, ob hier das System der Wirtschaftsprüfung versagt und man gegen kriminelle Absichten wirklich machtlos ist. Der Strafrahmen für Bankvorstand Martin (Pucher) – er sagt, dass die regulatorischen Auflagen nicht mehr zu bewältigen waren – und seine Kollegen liegt bei Untreue und Bilanzfälschung übrigens bei ein bis zehn Jahren. Ich muss bei der Causa sofort an die Pleite der Riegerbank und den Ex-Lask Präsidenten Wolfgang (Rieger) denken. Mehr dazu morgen! Martins Anwalt ist übrigens Norbert (Wess), der auch Ex-Finanzminister Karl-Heinz (Grasser) im Buwog-Prozess vertritt.

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