Die Pleite der Commerzialbank Mattersburg kostet die Bawag Group AG zusätzlich 12 Millionen Euro. Das geht aus den heutigen Q3-Zahlen der Bank hervor. Diese Summe fließt nun in den Einlagensicherungsfonds der Banken. Er muss nach den Pleiten der Commerzialbank und Meinl Bank dringend aufgefüllt werden. Zusätzlich sorgt die Bank weiter gegen Covid-19-Risiken vor. Die Risikokosten betragen somit 50 Millionen Euro. Das drückt natürlich das Ergebnis und den Aktienkurs (heute minus sechs Prozent). Unterm Strich blieben trotz Personalabbau ein Nettogewinn von 201 Millionen Euro (-41,3 Prozent) stehen. Die Cost-Income-Ratio liegt bei 43,1 Prozent. Damit ist die Bawag Group AG eine der effizientesten Banken des Landes. Die Hauptversammlung findet am 30. Oktober statt.
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