Die Signa Development Selection AG von Rene (Benko) hat ihren ersten „Green Bond“ mit einem Volumen von 300 Millionen Euro erfolgreich begeben. Marktbeobachter haben ganz besonders auf die Verzinsung der börsennotierten Anleihe von Rene geachtet.
Mit 5,5 Prozent fällt diese im Marktvergleich zu anderen Immobilienkonzernen hoch aus. So verzinsen die Vonovia SE, S Immo AG oder UBM AG ihre aktuellen grünen Anleihen mit 0,625, 1,75 und 3,125 Prozent. Das bedeutet, die Signa muss am Markt einen Risikoaufschlag für das frische Geld bezahlen.
Aus dem Umfeld der Signa heißt es dazu, „das sei ganz normal“, als reiner Projektentwickler muss man (trotz des hervorragenden Nachhaltigkeitsratings von Sustainalytics) mehr bezahlen als Immobilienbestandshalter. Man vergleicht sich selbst lieber mit einer Via Celere oder Neinor Homes dich Kupons um 5,25 Prozent und 4,50 Prozent begeben haben.
Das ist die halbe Wahrheit. Teuer wird die Finanzierung durch den höheren Verschuldungsgrad der Gesellschaft und damit ein schlechteres Rating. Von der US -Ratingagentur S&P gab es vor kurzem ein B.
Das neue Geld wird die Signa Development Selection AG jetzt in grüne Projekteentwicklungen in Deutschland, Österreich, Schweiz und Südtirol investiert. Vor allem in Berlin und Wien ist man sehr aktiv.