Deutschland und die USA haben ihren jahrelangen Streit über die Ostsee-Pipeline „Nord Stream 2“ nach Angaben aus Washington beigelegt. Das wird die börsennotierte OMV AG freuen. Sie war von Beginn an in das umstrittene Projekt involviert und hat bisher 730 Millionen Euro in den Bau investiert.
Ursprünglich wollten Energiekonzerne wie OMV AG, Wintershall, Uniper, Engie oder Royal Dutch Shell die Pipeline mit Russlands Gazprom als Projektpartner bauen. Von Anbeginn gab es Bedenken in Osteuropa, speziell in Polen, sodass die fünf Unternehmen davon abgerückt sind und nur noch als Geldgeber auftreten.
Die Pipeline Nord Stream 2 soll direkt von Russland nach Deutschland führen und noch mehr russisches Gas nach Europa bringen. Der Kurs der OMV AG legt auch heute wieder zu. Investoren haben nun endlich Sicherheit, auch wenn die politischen Spannungen bleiben werden.
Nord Stream 2 noch umstritten: Das sind die Probleme nach der Einigung https://t.co/7ztLdNBwxH
— ZDFheute (@ZDFheute) July 22, 2021