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Wachstumsbremse: Größte Gefahr ist Fachkräftemangel

Insider Nº39 / 22 3.2.2022 News

Wenn du mich fragst, gehört der Fachkräftemangel derzeit zu den größten Wachstumsbremsen für die Wirtschaft. Das höre ich auch von vielen Unternehmen. In der Studie „Beschäftigung und Fachkräftemangel 2022“ von EY habe ich jetzt gelesen, dass jedes vierte Unternehmen 2022 neue Stellen schaffen möchte, aber 83 Prozent Probleme haben, qualifizierte Mitarbeiter zu finden. Knapp vierzig Prozent büßen deshalb bereits Umsätze ein. Gemeinsam mit dem Rohstoffmangel ein toxisches Gemisch für eine sich erholende Wirtschaft. Gesucht wird besonders im Tourismus, Handel, Bau, Industrie und Transport.

Erich (Lehner) von EY sieht dabei eine der größten Herausforderungen der kommenden Jahrzente. Es brauche einen Mix an Maßnahmen. Zum einen die Digitalisierung und Automatisierung, deren volle Entfaltung aber sicher noch fünf  bis zehn Jahre dauert. Er sagt mir:

„Jetzt geht es besonders darum, die jungen Leute für die richtigen Berufe zu begeistern.  Ich sehe keine verlorene Generation von der viele sprechen. Im Gegenteil – noch nie gab es für die Jungen so viele Chancen. Um das volle Potential auszuschöpfen, wird auch eine strukturierte Migration ein elementarer Faktor werden.“

Erst vor kurzem hat mir auch AT&S-Vorstandschef Andreas (Gerstenmayer) erzählt, dass es nicht nur an Fachkräften, sondern auch an Arbeitskräften generell mangelt. Sie zahlen inzwischen bereits 1.000 Euro „Kopfgeld“ für eine Empfehlung und chauffieren Arbeitskräfte aus dem Ausland zum Standort nach Leoben.

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