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ATX-Konzerne: Das Geschäft mit Russland

Insider Nº36 / 22 1.2.2022 News

Wie du weißt, profitieren einige börsennotierte Unternehmen in Österreich überproportional von ihren Geschäften in Osteuropa und da vor allem in Russland. In einer aktuellen Analyse (klick hier) von Raffeisen Research wird erklärt, was eine Eskalation des Russlandkonflikts (mögliche Sanktionen von EU und USA) für den österreichischen Aktienmarkt bedeuten würde – nichts Gutes!  Vor allem, weil es Übertragungseffekte auf die gesamte Osteuropa-Region zur Folge hätte.

„Der österreichische Aktienmarkt wäre durch das hohe Exposure österreichischer Unternehmen überproportional betroffen. Vor allem Unternehmen aus den Sektoren Banken, Versicherungen, Bau, Telekommunikation und Immobilien“, schreibt Analyst Bernd (Maurer)

Einige Beispiele gefällig? Neun Prozent der gesamten Vermögenswerte der Raiffeisen Bank International AG (RBI) stecken in Russland, der russische Beitrag zum RBI-Vorsteuergewinn machte zuletzt (im dritten Quartal) 30 Prozent aus.

Konflikt noch nicht eingepreist

Die OMV AG bezieht 20 Prozent ihrer Öl- und Gasproduktion aus Russland, die Telekom Austria AG erzielt zehn Prozent ihres operativen Gewinns in Weissrussland. Bei der Palfinger AG und der Mayr-Melnhof Karton AG trägt der Umsatz in den ehemaligen Sowjetrepubliken zehn sowie fünf Prozent zum Gruppenumsatz bei.

Noch ist davon nichts im ATX Index zu sehen, die heimische Börse hält sich im Vergleich zu anderen großen Börsen heuer sehr gut. Das zeigt aber auch, dass eine mögliche Eskalation des Russland-Konflikts noch nicht eingepreist ist. Ich hoffe, die Diplomatie siegt!

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