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Wiener Börse: Private Equity als Konkurrenz

Insider Nº279 / 22 18.8.2022 News

Die Wiener Börse macht in einer aktuellen Aussendung Stimmung für den Kapitalmarkt. Denn wie du sicher mitbekommen hast, sorgt der Übernahmepoker bei den Immobilienkonzernen und das noch laufende Kaufangebot des australischen Fonds an die Flughafen-Aktionäre zuletzt für Gerüchte über mögliche Delistings. Der Trend, dass immer weniger Unternehmen an die Börse gehen, ist kein rein österreichisches Phänomen, weltweit sinkt die Zahl der IPOs.

Der Wiener Börse-Chef Christoph (Boschan) erklärt mir das so:

„In den letzten Jahrzehnten wurden Private Equity Finanzierungsrunden immer größer. Weltweit gingen Unternehmen viel später und mit höheren Bewertungen an die Börse. Gleichzeitig macht die staatliche Überregulierung das Börsenlisting immer unattraktiver. Öffentliche Börsengänge sorgen gleichzeitig für Kapital, Sichtbarkeit und Ordnung im Unternehmen. Nur Börsenlistings bieten allen Anlegern eine faire Chance, an zukünftigem Wachstum teilzuhaben.“

Stehen Abgänge bevor?

Die S Immo AG, Immofinanz AG, CA Immo AG und Flughafen Wien AG kommen an der Wiener Börse gemeinsam auf eine Marktkapitalisierung von 10 Milliarden Euro und damit rund 8,5 Prozent der gesamten Marktkapitalisierung der Wiener Börse, ein Abgang wäre schmerzhaft. Obwohl sich die gesamte Marktkapitalisierung in Österreich mit 117,4 Milliarden Euro stabil auf hohem Niveau hält, herrscht in Relation zum Bruttoinlandsprodukt noch Aufholbedarf. Wie du siehst, gibt es weitaus kapitalmarktfreundlichere Länder als Österreich:

Wiener Börse

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