© JOE KLAMAR / AFP / picturedesk.com

Cashcow: So viel verdient die RBI in Russland

Insider Nº29 / 23 2.2.2023 News

Ich habe mir für dich die Russland-Tochter (heißt AO Raiffeisenbank) der Raiffeisen Bank International AG (RBI) noch einmal genauer angesehen und verstehe, wieso ein Verkauf schwer fallen würde: Nach Steuern belief sich der Gewinn 2022 auf 2,06 Milliarden Euro (2021: 474 Millionen Euro), beim Provisionsergebnis erzielte die Bank 2,01 Milliarden Euro (2021: 420 Millionen Euro) und das Zinsergebnis verbesserte sich von 744 Millionen auf 1,53 Milliarden Euro. Das sind schon richtig starke Zuwächse! Die Kosten-Ertrags-Relation lag bei rekordverdächtigen 18,1 Prozent (2021: 38,5 Prozent), die RBI kommt 2022 gesamt auf 36,6 Prozent. Die Abschreibungen betrugen nach 72 Millionen Euro im Jahr 2021 im Vorjahr 471 Millionen Euro.

Spannend finde ich den Kundenschwund: Die RBI-Tochter hat nach 4,3 Millionen Kunden (2021) nur noch 3,2 Millionen Kunden, mit diesen aber weitaus mehr verdient. Derzeit beschäftigt die Bank 9.537 Personen. Mein Fazit: Eine Cashcow gibt niemand gerne auf. Ein Verkauf im derzeitigen Umfeld würde sehr weh tun.

RBI-Russland: Zeichen für Verkauf verdichten sich
Finanzbildung stärken!
GIB MIR EINEN TIPP! Du hast eine heiße Story vom österreichischen Markt? Dann teile sie unverzüglich mit mir!
Banken im ATX: Bawag top, Erste und RBI flop
WERBUNG
EU-Green Bonds: Was sie darüber wissen müssen

Jetzt Abonnieren

LINKEDIN RSS FEED
x

WHISTLEBLOWER

Du hast eine heiße Story? Dann gib mir einen Tipp! Sende mir Texte, Fotos oder ein Video mit kurzer Beschreibung (Was? Wer? Wann? Wie? Wo?). Deine Daten werden verschlüsselt. Oder per E-Mail an: whistleblower(at)derboersianer.com
  • Dieses Feld dient zur Validierung und sollte nicht verändert werden.