© Börsianer/Stefan Burghart

Strompreis-Debatte: Verbund-Chef moniert unklare Rechtslage

Insider Nº224 / 23 27.7.2023 News

Verbund-Boss Michael (Strugl) hat mir heute bei der Bilanzpressekonferenz (Halbjahreszahlen 2023) gesagt, dass er sich endlich Rechtssicherheit wünscht.

„Wir haben in Österreich keine Rechtsgrundlage für die Anpassung von Strompreisen, die vor Gericht hält. Erst kürzlich hat ein Richter vor Gericht gesagt, dass er nicht weiß was ‚angemessene Umstände‘ für Preisanpassungen sind“, erklärte Michael.

Überhaupt war Michael heute in Fahrt. Über neue Kundenangebote lesen bereits drei Juristen drüber, damit Klagen möglichst vermieden werden. Da lachen sich die Anwälte ins Fäustchen! Das Geschäft mit Haushaltekunden war im ersten Halbjahr negativ, die staatliche Gewinnabschöpfung kostete die Verbund AG heuer bisher etwa 180 Millionen Euro, Finanzvorstand Peter (Kollmann) rechnet für 2023 mit 300 bis 800 Millionen Euro.

Die Verbund AG investiert in der nächsten Dekade 15 Milliarden Euro vor allem in Netze und Speicher. Dekarbonisierung habe ihren Preis.

„Wenn man Transformation will, kostet die was, die gibt es nicht zum Nulltarif. Das hat man vergessen dazuzusagen“, meinte Michael in Richtung Politik.

Doppelte Anzahl: Oberbank zieht Aktiensplit durch
Finanzbildung stärken!
GIB MIR EINEN TIPP! Du hast eine heiße Story vom österreichischen Markt? Dann teile sie unverzüglich mit mir!
Treffpunkt: Forum Alpbach und Summits to go
WERBUNG
EU-Green Bonds: Was sie darüber wissen müssen

Jetzt Abonnieren

LINKEDIN RSS FEED
x

WHISTLEBLOWER

Du hast eine heiße Story? Dann gib mir einen Tipp! Sende mir Texte, Fotos oder ein Video mit kurzer Beschreibung (Was? Wer? Wann? Wie? Wo?). Deine Daten werden verschlüsselt. Oder per E-Mail an: whistleblower(at)derboersianer.com
  • Dieses Feld dient zur Validierung und sollte nicht verändert werden.