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Branche uneins: Ärger wegen Bankenfonds

Insider Nº260 / 23 6.9.2023 News

Die von Banken-Obmann Willibald (Cernko) und Finanzminister Magnus (Brunner) vor kurzem präsentierte Idee eines Bankenfonds (für variable Kreditnehmer, speziell junge Familien) sorgt unter Bankern für Verärgerung. Einige haben nach meinen Informationen bereits kategorisch erklärt, nicht einzahlen zu wollen. Denn die Frage stelle sich schon: Wieso sollen Kreditnehmer unterstützt werden, die jahrelang von extrem tiefen Zinssätzen profitiert und sich jetzt verspekuliert haben? Sollen Schulden sozialisiert werden? Ich frage mich indes, wer diesen Fonds speisen soll, wenn es im Vorfeld bereits derartigen Widerstand gibt. Willibald lässt sich von seinen Peers nicht die Laune verderben und ist stoisch guter Dinge,

„es gibt sehr konstruktive, laufende Gespräche in der dafür eingerichteten Arbeitsgruppe“, sagt er mir.

Finanzminister erwartet rasche Umsetzung

Druck bekommen Willibald und die Bankenbranche von Magnus, der Handlungsbedarf sieht:

„Wir erwarten uns von den Banken, dass sie rasch umsetzen, was wir gemeinsam definiert haben. Ein sinnvolles Paket zur Entlastung der Menschen. Für diese Bereitschaft danke ich den Vertreterinnen und Vertretern der Banken und bin zuversichtlich, dass das auch im Sinne der heimischen Finanzinstitute ist“, sagt mir Magnus.

Ich denke mir, dass Willibald seinen Charme einsetzen wird müssen, damit er hier die unterschiedlichen Interessen seiner Branche unter einen Hut bekommt. Ich halte dich am Laufenden!

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