Für das Goldene Quartier, das Park Hyatt in Wien oder das Kaufhaus Tyrol in Innsbruck gibt es massives Käuferinteresse, höre ich aus der Branche. Wobei die Veräußerung der Filetstücke der Signa Prime Selection ein technisch sehr schwieriger Ablauf werden. Franz (Pöltl), der Geschäftsführer EHL Investment Consulting sagt mir:
„Die jetzt zum Verkauf gestellten Objekte gehören zum Besten, was es in Wien beziehungsweise in Innsbruck zu kaufen gibt. Das Interesse großer heimischer und internationaler Investoren ist evident, die komplexe Situation des Unternehmens ist da wahrscheinlich eher eine transaktionstechnische Herausforderung als ein entscheidendes Kaufhindernis.“
Ein echtes Topobjekt
Fakt ist, dass sich die meisten Fonds, große Versicherer und auch manche wohlhabende Privatstiftungen derzeit Gedanken über die genannten Immobilien machen. Ein Prunkstück wie das Gebäude der früheren Länderbank – an der Bar des Park Hyatt habe ich bei einem Drink schon einige interessante Gespräche zum Kapitalmarkt geführt – kommt vielleicht alle 20 Jahre auf den Markt, sagt mir ein Marktteilnehmer aufgeregt. Dass es hier zu einem schnellen Abschluss kommen wird, darf aber bezweifelt werden. Franz dazu:
„Im Rahmen einer wertmaximierenden Veräußerung muss man damit rechnen, dass es einige Zeit dauern kann, bis ein Abschluss finalisiert werden kann.“
Für Schnäppchenjäger könnte das eine schlechte Nachricht sein.