Semperit-Vorstandschef Karl (Haider) lässt sich nicht lumpen, wenn es um sein Unternehmen geht und hat sich kurz vor Ostern mit 9.000 Aktien der Semperit AG Holding (Semperit) eingedeckt. Dafür nimmt er 100.836 Euro in die Hand. Du weißt, ich bin ein Fan davon, wenn Manager eigene Aktien kaufen, das versprüht ein gewisses Vertrauen ins Unternehmen. Und das kann Semperit tatsächlich gebrauchen, denn die Aktie (notiert bei rund 11 Euro) ist am Boden (das könnte dich interessieren) und gehört mit Minus 22 Prozent heuer neben der Marinomed Biotech AG (minus 27,40 Prozent) und der AT&S AG (minus 27,76 Prozent) zu den drei Schlusslichtern im ATX Prime Index. Auf drei Jahre kann die Aktie mit minus 70,61 Prozent auch nichts bieten. Das Hoch von rund 45 Euro scheint unerreichbar. Vielleicht schafft Karl, was seine Vorgänger nicht geschafft haben – dem Unternehmen (feiert heuer 200 Jahre) wieder ein Profil zu geben. Und Beständigkeit. Ich halte die Daumen!
Übrigens: der letzte CEO, der Semperit-Aktien kaufte, war Thomas (Fahnemann) im August 2011! Sagt eigentlich alles.