© BKA Andy Wenzel

Arbeitszeit: Vollzeit steuerlich nicht attraktiv

Insider Nº138 / 24 7.5.2024 News

Die Diskussionen über Verlängerung oder Verkürzung der Arbeitszeit (zuletzt 35 oder 41 Stunden) verfolge ich jetzt schon seit Wochen (schau dir dazu die Diskussion an). Deshalb habe ich mit Interesse die neue Publikation (klick hier) von Raiffeisen Research zur Arbeitszeit in Österreich gelesen. Wusstest du, dass Arbeitnehmer in Österreich 2023 im Durchschnitt nur 29,9 Stunden pro Woche (mehr Teilzeit, weniger Überstunden) gearbeitet haben? Mein Fazit: Für viele Beschäftigte ist es schlicht nicht sonderlich attraktiv, von Teil- auf Vollzeit umzusteigen. Das bestätigt mir auch Gunter (Deuber), Chefanalyst der Raiffeisen Bank International AG:

„Mit dem Umstieg steigt die steuerliche Belastung spürbar an, und das in Österreich so deutlich wie in nur wenigen anderen europäischen Ländern. Dadurch ist das Plus am Gehaltszettel (bei Umstieg von Teil- auf Vollzeit) viel geringer als das Plus an Arbeitsstunden.“

Was uns wieder zur Diskussion über hohe Lohnnebenkosten bringt. Schau, ich seh das so: Wer viel arbeiten will, soll dafür belohnt und nicht bestraft werden. Der Anstieg der Steuerbelastung ist in Österreich im Vergleich zu anderen OECD-Ländern übrigens besonders ausgeprägt. Hier hat mir Gunter noch eine Grafik für dich mitgeschickt:

Aktienkauf: Manager stehen auf Palfinger und Mayr Melnhof
Raiffeisen Factor Bank bietet nachhaltige Factoringlösungen
GIB MIR EINEN TIPP! Du hast eine heiße Story vom österreichischen Markt? Dann teile sie unverzüglich mit mir!
RBI Russland: Jetzt steht alles auf der Kippe
WERBUNG
EU-Green Bonds: Was sie darüber wissen müssen

Jetzt Abonnieren

LINKEDIN RSS FEED
x

WHISTLEBLOWER

Du hast eine heiße Story? Dann gib mir einen Tipp! Sende mir Texte, Fotos oder ein Video mit kurzer Beschreibung (Was? Wer? Wann? Wie? Wo?). Deine Daten werden verschlüsselt. Oder per E-Mail an: whistleblower(at)derboersianer.com
  • Dieses Feld dient zur Validierung und sollte nicht verändert werden.