© RHI Magnesita

Standort Österreich: Wehklagen der Industrie

Insider Nº104 / 24 9.4.2024 News

Stefan (Bruckbauer), Chefvolkswirt der Unicredit Bank Austria AG, hat mir heute bei der Pressekonferenz des Bankenverbands erklärt, dass die Konsumentenstimmung trotz hoher Lohnsteigerungen in Österreich negativ ist.

„Die Menschen überschätzen Inflation und unterschätzen die eigene Kaufkraft. Auch die Abschaffung der kalten Progression wird noch nicht realisiert“, sagt Stefan.

Die hohen Lohnsteigerungen machen wiederum der österreichischen Industrie zu schaffen (steckt in einer Rezession, sagt Stefan):

„Durch die gestiegene Lohnentwicklung kommt es zu Auslagerungen der Wertschöpfung in der Industrie. Das ist erstmals eine Herausforderung für den Standort Österreich. Wenn der Sektor Industrie kleiner wird ist auch das Potenzial für den Wohlstandszuwachs verringert. Alles, was der Industrie hilft, Kostensteigerung zu verkraften sollte man zur Verfügung stellen.“

Erinnere dich, KTM-Chef Stefan (Pierer) verkündete Ende 2023 Teile der Produktion (klick hier) zu verlagern. Auch FACC-Vorstandchef Robert (Machtlinger) erzählte mir kürzlich, dass ein Großteil der Wertschöpfung (lies hier nach) zukünftig nicht in Österreich erfolgen wird. Es ist Feuer am Dach!

Hier siehst du Stefan, Commerzbank-Volkswirt Jörg (Krämer) und Gerald (Resch) vom Bankenverband in ihrer Pracht:

Stefan Bruckbauer Bankenverband Ausblick Industrie

Börsianer

Jetzt Abonnieren

LINKEDIN RSS FEED
x

WHISTLEBLOWER

Du hast eine heiße Story? Dann gib mir einen Tipp! Sende mir Texte, Fotos oder ein Video mit kurzer Beschreibung (Was? Wer? Wann? Wie? Wo?). Deine Daten werden verschlüsselt. Oder per E-Mail an: whistleblower(at)derboersianer.com
  • Dieses Feld dient zur Validierung und sollte nicht verändert werden.