Post-Vorstandschef Georg (Pölzl) hat sich beim Wiener Börse Preis am Dienstag den Frust von der Seele geredet.
„Ich war in meinen 15 Jahren bei der Österreichischen Post noch nie so intensiv mit Behörden beschäftigt wie jetzt. Die Vorschriften, die aus Brüssel kommen, sind schon ein Wahnsinn. Die österreichische Verwaltung kennt aber in der Umsetzung kein Augenmaß (Stichwort Gold-Plating), Österreich fällt da im europäischen Umfeld auf. Man sollte bei der Besetzung auf den Hausverstand der Kandidaten achten“, sagte Georg.
Gut gebrüllt, Löwe, fällt mir spontan ein! Die Evaluierung der Übererfüllung von EU-Richtlinien steht sogar im Regierungsprogramm… vielleicht kann sich dem noch Finanzvorstand Magnus (Brunner) annehmen, der mit Georg gemeinsam auf der Bühne stand (rechts neben im siehst du Börse-Chef Christoph (Boschan).
Wie du sicher weißt, übergibt Georg am 1. Oktober 2024 seinen Sessel an den derzeitigen Finanzvorstand Walter (Oblin). Für Georg war der Einstieg der Österreichischen Post AG in der Türkei eines der Highlights seiner Amtszeit. Er würde sich für die Zukunft (neben weniger Gold-Plating) wünschen, dass wirtschaftliche Themen in der Politik auch tatsächlich diskutiert werden.
Dich wird sicher auch die Rede von Theodor (Weimer) – er ist der Chef der Deutschen Börse – interessieren:
Kritik von Börsen-Chef Theodor #Weimer! Der ich mich anschließe und was draufsetze.
ENDLICH endlich endlich mal einer, der sich etwas traut, Wahrheit an-und auszusprechen; dabei ist das natürlich keine Wutrede, sondern vielmehr ein Tatsachenvortrag:
„Schiere Katastrophe“ –… pic.twitter.com/lNH10Vp56X— M. Markert (@MathiasMarkert) June 8, 2024